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Berlin durch die Kamera des iPhone 11 Pro – wie gut ist die Qualität der Kamera wirklich?

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Berlin durch die Kamera des iPhone 11 Pro – wie gut ist die Kameraqualität wirklich?

Als ich letztens durch mein Archiv stöberte, ist mir aufgefallen, dass es zwar unzählige Beiträge aus den verschiedensten Ländern unserer Welt gibt, aber keinen einzigen Beitrag, wo ich euch mit durch Berlin nehme. Auch wenn wir bereits über 6 Jahre hier leben, hatte ich nie das große Bedürfnis, mehr über diese Stadt zu schreiben. Das Leben in Berlin fühlt sich für mich warscheinlich einfach zu sehr nach Alltag an und wie das in den meisten Fällen so ist, nimmt man die Dinge, welche täglich direkt vor einem liegen, nicht als so spannend wahr, wie neue Erlebnisse oder Orte. Vor allem jetzt, in der Corona Krise, können wir uns eigentlich glücklich schätzen in Berlin zu wohnen, denn hier gibt es doch jede Menge zu entdecken und sehen.

Mein Entschluss stand somit also fest.
Ich nehme euch mit durch Berlin und zeige euch einige Ecken, welche ihr bei eurem nächsten Besuch in der Hauptstadt, nicht verpassen solltet! Zudem habe ich mir eine kleine Challenge überlegt, welche meine Tour durch die Stadt noch interessanter gestalten sollte.

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Wer mich kennt, weiß dass wir 90% unserer Bilder, welche ihr hier auf dem Blog oder auf meinem Instagram Account zu sehen bekommt, mit unserer Spiegelreflexkamera aufnehmen. Doch gibt es zur Spiegelreflexkamera auch Alternativen, vor allem wenn es schnell gehen soll und man nicht immer die große und schwere Kamera mit sich herumschleppen möchte? Ich war neugierig und hatte mein Auge besonders auf das iPhone 11 Pro gelegt. Apple hatte erstmals drei Kameralinsen in einem Smartphone verbaut, welche u.a. bis zu viermal so viel von der Umgebung aufnehmen sollen. Zudem soll es möglich sein auch bei schlechten und dunklen Lichtverhältnisse großartige Bilder zu machen, worauf ich persönlich besonders gespannt war.

Wir waren in Berlin unterwegs und haben das iPhone 11 Pro ausgiebig, in vielen verschiedenen Situationen getestet und verraten euch im folgenden Beitrag, wie gut die Kamera des iPhone 11 Pro wirklich ist.

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Das Herzstück Berlins – das Brandenburger Tor

Gestartet haben wir unsere Tour durch Berlin, an einem der wichtigsten Plätze der Stadt – dem Brandenburger Tor. Wer hier etwas Ruhe genießen möchte, sollte dieses am frühen Morgen aufsuchen, so wie wir es getan haben. Somit geht man den Menschenmassen aus dem Weg und kann zudem seinen Kaffee to-go mit Blick auf eines der Wahrzeichen Berlins genießen. 

Zu Beginn möchte ich auch gleich einen tollen Berlin Tipp mit euch teilen. Wer bereits einmal in unserer Hauptstadt war, kennt mit Sicherheit die roten Stadtrundfahrtbusse, welche an den verschiedensten Sehenswürdigkeiten anhalten. Meiner Meinung nach kann man sich die Kosten für diesen Bus sparen und im Gegenzug die Buslinien 100 und 200 nutzen, welche die gleiche Tour fahren.

 

Wie bereits erwähnt sind alle Bilder, welche ihr hier in diesem Beitrag seht, mit dem iPhone 11 Pro entstanden und wurden im Nachhinein von mir nur noch mit meinen eigenen Filtern bearbeitet. Bevor es mit unserer Berlin Tour weitergeht, möchte ich euch kurz das Kamerasystem des iPhone 11 Pro vorstellen, denn dieses hat so einiges zu bieten.

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Die Kamera(s) des iPhone 11 pro im Überblick

Das iPhone 11 Pro besitzt eine 12 Megapixel Dreifach-Kamera mit Ultraweitwinkel‑, Weitwinkel‑ und Teleobjektiv.

  • Ultraweitwinkel: ƒ/2.4 Blende und 120° Sichtfeld
  • Weitwinkel: ƒ/1.8 Blende
  • Teleobjektiv: ƒ/2.0 Blende

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Das Weitwinkelobjektiv und das Teleobjektiv kennt man so bereits aus dem iPhone XS. Völlig neu ist das Ultraweitwinkelobjektiv, wessen Linse sich besonders für außergewöhnliche Landschaftsbilder eignet. Das entspricht einem beein­druckenden 4x optischen Zoombereich. Etwas weiter unten im Beitrag zeige ich euch diesen Effekt noch einmal genauer, indem ich von einem Punkt aus 3 Bilder gemacht habe und jeweils ein anderes Objektiv verwendet habe.

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Reichstag

Nach dem Brandenburger Tor lohnt sich ein kurzer Spaziergang zum Reichstag, welcher sich in unmittelbarer Nähe befindet. Keine 5 Minuten entfernt, steht man vor dem Sitz des deutschen Bundestages und einer der meistbesuchtesten Sehenswürdigkeiten Berlins. Vor allem die gläserne Kuppel ist eine Attraktion für Berliner und Touristen. Hier gilt es jedoch frühzeitig zu reservieren, wenn man plant die gläsernen Kuppel zu besteigen. Der Eintritt ist kostenfrei, weshalb der Ansturm auf die Tickets hoch ist.

Zudem lohnt sich das Gelände rund um den Reichstag ideal für einen kleinen Spaziergang. Wo man am Morgen noch viele Jogger und Radfahrer entlang des Reichstagsufers antrifft, ist dieser Ort am Abend für viele Berliner der ideale Ort um den Tag ausklingen zulassen.

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Auf unserem Rückweg zum Brandenburger Tor, haben wir beschlossen, noch schnell einen Halt am Potsdamer Platz einzulegen, um dort die Dreifach-Kamera mit Ultraweitwinkel‑, Weitwinkel‑ und Teleobjektiv zu testen und euch ein gutes Beispiel zu präsentieren, wo man die Qualität und Leistung der Kamera des iPhone 11 Pro gut erkennen kann. 

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Potsdamer Platz

Auf einer einstigen Leerfläche, welche mit der Berliner Mauer durchzogen war, entstand hier nach dem Mauerfall ein lebendiges neues Stadtviertel. Ein Muss für jeden Berlin-Besuch, denn hier gibt es zahlreiche Restaurants, Kinos, Theater, Shoppingcenter und neue Architektur. Vom Brandenburger Tor aus sind es ebenfalls nur ein paar Gehminuten zum Potsdamer Platz. Die kurzen Strecken von einer Sehenswürdigkeit zur Nächsten liebe ich deshalb besonders in Berlin.

Berlin – Tipp: Zum Panoramapunkt im Kollhof-Gebäude (direkt am Potsdamer Platz) gelangt man mit dem schnellsten Aufzug Europas, von wo sich eine grandiose Aussicht auf die Berliner Skyline bietet. Aufgrund der Corona Krise war der Zugang zum Panoramapunkt leider geschlossen, jedoch wollte ich euch diesen Tipp nicht vorenthalten.

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12 Megapixel Dreifach-Kamera mit Ultraweitwinkel‑, Weitwinkel‑ und Teleobjektiv des iPhone 11 Pro

Als Testobjekt der Dreifach-Kamera hab ich mir den Innenbereich des Sony-Centers ausgesucht, welches sich ebenfalls direkt am Potsdamer Platz befindet. Jeder der dieses Gebäude schon einmal besucht hat, weiß wie rießig der Innenbereich ist und wie schwierig es sein kann, diesen fotografisch festzuhalten, ohne dabei Abstriche machen zu müssen.

Also das ideale Objekt, um die Dreifach-Kamera des iPhone 11 Pro auf Herz und Nieren zu testen – aber seht selbst.

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Mit einer 13 mm Brennweite und einer Blende von ƒ/2.4, sowie einem 120° Sichtfeld, welches bis zu viermal mehr Umgebung einfängt, hat mich vor allem das Ultraweitwinkelobjektiv im iPhone 11 Pro positiv überrascht. Die Qualität der Aufnahme ist beeindruckend und das Bild ist bis zum letzten Zentimeter scharf. Nachfolgend seht ihr das Bild, welches ich mit dem Ultraweitwinkel gemacht habe noch einmal in voller Größe, sodass ihr euch noch einmal einen genaueren Eindruck verschaffen könnt.

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Alexanderplatz – einer der bekanntesten Plätze in Berlin

Weiter geht es mit unserer Tour durch Berlin.
Nächster Halt – Alexanderplatz.

Benannt nach Zar Alexander I., der die Hauptstadt des Königreichs Preußen im Jahr 1805 besuchte, wird er von den Berlinern meist „Alex“ genannt. Er ist das östliche Zentrum Berlins und ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt – nicht nur weil hier sämtliche Verkehrsmittel wie S-Bahnen, Regionalzüge, Straßenbahnen, Busse und U-Bahnen fahren, sondern auch viele große Sehenswürdigkeiten von hier fußläufig zu erreichen sind. Das macht den Alex zum idealen Ausgangspunkt für eine Sightseeing-Tour durch Berlin.

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Die U-Bahn Station am Alex haben wir zudem gleich genutzt, um die Kamera des iPhone 11 Pro bei nicht allzu optimalen Lichtverhältnissen auf die Probe zu stellen. Wer schon einmal mit der Berliner U-Bahn gefahren ist, weiß dass es in den U-Bahn Stationen eher dunkel ist und meist alte Röhrenleuchten als einzige Lichtquelle dienen. Nicht die besten Voraussetzungen für einen guten Schnappschuss, aber wir nahmen diese kleine Herausforderung gerne an und stellten fest, dass sich das Ergebnis auf jeden Fall sehen lassen kann. 

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Tipp: Dieses schöne GIF haben wir ebenfalls mit dem iPhone 11 Pro erstellt. Es besteht aus vielen einzelnen Bildern, welche wir über die „Serienfunktion“ aufgenommen haben. Hierfür müsst ihr in der normalen Fotofunktion vom Auslösebutton nach links wischen und schon nimmt euch das iPhone zahlreiche Bilder auf, was vor allem in dieser Situation, wo die U-Bahn eingefahren ist, sehr hilfreich war.

Im Nachhinein habe ich alle einzelnen Bilder noch bearbeitet und dann in Photoshop zu einem GIF zusammengefügt.

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Portraits mit dem iPhone 11 Pro

Eine weitere Möglichkeit einen tollen Effekt in euren Bilder zu erlangen, ist der Portrait Modus, welcher sich zusätzlich mit verschiedenen Untereffekten anpassen lässt. Durch das Zusammenwirken aller drei Objektive entsteht ein wunderbaren Tiefenunschärfe-Effekt (dieser kann individuell während des Fotografierens oder in der Nachbarbeitung in der Stärke angepasst werden), welcher den Hintergrund  verschwimmen lässt und die porträtierte Person so hervorhebt.

Zusätzlich kann man im Portrait-Modus zwischen verschiedenen Lichteffekten (Natürlich, Studio, Kontur, Bühnenlicht, Bühnenlicht Mono und High-Key-Licht) wählen. Wie die Lichteffekte wirken, sieht man direkt in Echtzeit als Vorschau auf dem Bildschirm. Außerdem hat man die Möglichkeit bei allen Bildern, welche mit dem Portrait-Modus aufgenommen worden sind, die Lichteffekte auch nachträglich zu ändern.

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Museumsinsel – einer meiner Lieblingsorte in Berlin

Die Museumsinsel befindet sich im nördlichen Teil der Spreeinsel. Sie gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Berlins und zu den bedeutendsten Museumskomplexen Europas. Hier kann man nicht nur eines der zahlreichen Museen besuchen, sondern die Spreeinsel bietet sich auch hervorragend für einen Spaziergang an. Vor allem im Herbst, wenn alle Blätter bunt gefärbt sind, liebe ich es hier besonders sehr. 

Einige Eindrücke rund um die Museumsinsel folgen nun in den nachfolgenden Bildern.

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Der Ultraweitwinkel des iPhone 11 Pro gibt dem oberen, sowie unteren Bild  eine ganz besondere Wirkung und lässt die Bilder in einem ganz anderen Glanz erstrahlen.

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East Side Gallery, Oberbaumbrücke und Molecule Man

Unsere kleine Berlin Tour ist noch nicht zu Ende, denn jetzt nehme ich euch mit zu einem der historischsten Orte Berlins – die East Side Gallery. Die 1,3 Kilometer lange Teilstrecke der ehemaligen Berliner Mauer zieht sich entlang der Spree, welche mit über einhundert originalen Mauermalereien die längste Open-Air-Galerie weltweit ist. Wer in Berlin zu Besuch ist, sollte meiner Meinungs nach, einen Besuch an der East Side Gallery definitiv einplanen.

Mit dem iPhone 11 Pro habe ich euch hier einige schöne Aufnahmen eingefangen.

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Die Oberbaumbrücke in Berlin verbindet die Ortsteile Kreuzberg und Friedrichshain über die Spree. Sie ist das Wahrzeichen des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg und ist vor allem an lauen Sommerabenden der ideale Ort um den Sonnenuntergang zu genießen. Zudem ist sie nur ein paar Meter von der East Side Gallery entfernt, weshalb ihr somit gleich zwei Sehenswürdigkeiten auf einmal während eures Berlin Aufenthaltes besichtigen könnt.

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Tipp – Videos schneller aufnehmen mit QuickTake

Wer kennt es nicht – es passiert gerade etwas vor euren Augen und ihr wollt dieses Situation schnell als Video aufnehmen. Jedoch muss zuerst vom Foto-Modus in den Video-Modus wechseln. Dieser Vorgang kann bereits zu lange dauern und die Situation, welche man gerade noch aufnehmen wollte, ist bereits vorbei.

Wusstet ihr, dass man mit dem iPhone 11 und iPhone 11 Pro direkt im Foto-Modus Videos aufnehmen könnt, ohne zuvor den Kamera-Modus wechseln zu müssen? Apple nennt diese praktische Funktion „QuickTake“. Dazu müsst ihr in der App, in der standardmäßig der Foto-Modus aktiv ist, einfach den Auslöse-Button gedrückt halten und schon startet die Video-Aufnahme. Wenn ihr den Button wieder loslasst, stoppt die Aufnahme automatisch.

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Wie gut ist der Zoom beim iPhone 11 Pro?

Der Molecule Man, welcher sich in der Spree zwischen Elsenbrücke und Oberbaumbrücke befindet, bot sich ideal an die Zoom Funktion des iPhone 11 Pro zu testen. Ich glaube jeder von uns hat bereits einmal die Erfahrung gemacht, dass Bilder welche mit hohem Zoom gemacht worden sind, von der Qualität eher so semi optimal aussehen. Aus diesem Grund war ich besonders gespannt, wie sich der Zoom verhalten wird.

Maximal kann man das gewünschte Bild bis zu 10x heranzoomen. Bei meinem Bild vom Molecule Man habe ich den Zoom aufs 5-fache benutzt. Was mir direkt aufgefallen ist, als ich das Bild im Nachhinein angeschaut habe. Die Qualität und Schärfe des Bilder (siehe unteres Bild) hat sich nicht verschlechtet, was mich positiv überrascht hat.

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Optimale Belichtung im Nachtmodus

Zum Abschluss habe ich mir noch ein Highlight aufgehoben, welches meiner Meinung nach eines der besten Funktionen des iPhone 11 Pro ist – der Nachtmodus! Ich war so gespannt wie sich das Handy bei dunklen Lichtverhältnissen schlagen würde und wollte diesen ausgiebig testen.

Sobald die Lichtverhältnissen dunkler werden, aktiviert das iPhone 11 Pro automatisch den Nachtmodus. Das Gerät passt demnach die Kamera-Einstellungen optimal an das schwache Umgebungslicht an. Auch die Belichtungszeit wählt die iPhone-Software von selbst aus, sodass man direkt losfotografieren kann ohne zuvor große Einstellungen zu treffen. Wenn das gewünschte Objekt eine längere Belichtungszeit benötigt, wird einem dies direkt im oberen Display Rand angezeigt. Das Einzige was man nun tun muss, ist das Gerät möglichst ruhig zu halten, um das bestmöglichste Ergebnis zu erzielen.

Alle Bilder, welche ich im Nachmodus geschossen habe, seht ihr jetzt im Anschluss. Ich hoffe ihr seid genauso begeistert wie ich von den Ergebnissen, denn ich bin ganz verliebt in die Bilder.

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Fazit – meine Meinung zum iPhone 11 Pro

Ich hoffe ich konnte euch einen guten Eindruck vermitteln, was man mit dem iPhone 11 Pro alles umsetzen kann. Die Kamera mit 12 Megapixel, sowie der Möglichkeit zwischen Ultraweitwinkel‑, Weitwinkel‑ und Teleobjektiv zu wählen, ist ein rießengroßer Pluspunkt dieses Gerätes. Das Smartphone zaubert zudem ohne jegliches fotografisches Wissen tolle Fotos. Blende, ISO, Belichtungszeit – völlig egal. Das iPhone macht aus jeder Situation das Beste, was vor allem für viele Laien eine große Unterstützung ist und dafür sorgt, dass man vom nächsten Urlaub oder Wochenendausflug mit qualitativ hochwertigen Bildern zurückkommt, welche man sich auch noch in Jahren gerne anschaut. Jedoch bietet das „Pro“ auch viele Möglichkeiten die Einstellungen auch manuell vorzunehmen und somit gezielte Effekte zu erzielen.

Mein persönliches Highlight ist definitiv der Ultraweitwinkel, sowie die Qualität der Bilder, welche bei Nacht und dunklen Lichtverhältnissen aufgenommen werden.

Unsere Tour durch Berlin hat mir definitiv gezeigt, dass ich unsere Spiegelreflexkamera nicht immer mit schleppen muss, sondern auch bei vielen Situationen einfach mein iPhone 11 Pro zucken kann, um ein qualitativ hochwertiges Bild zu erzielen.

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